Alle Jahre wieder... Tipps für eine wirkungsvolle Weihnachtsfeier

In diesem Artikel erfährst du:

  • Warum es sich lohnt, sich gute Gedanken über die Weihnachtsfeier zu machen
  • Wie es gelingt, dass eure Kolleg:innen und Mitarbeitenden sich wirklich darüber freuen
  • Wie ihr es schafft, eine Feier zu planen, die wirklich glücklich macht



Die Wirkung von Musik

Als ich noch ein Kind war... saß ich in der Adventszeit immer bei meiner Oma in der Küche nahe am warmen Ofen beim Kekse backen. Das war unsere ganz private Weihnachtsfeier.

An diese Zeiten erinnere ich mich noch sehr, sehr gut. Ich erinnere mich, wie gut es roch. Ich sehe den Ofen vor mir und ich weiß genau, wo ich saß. Noch heute erzeugen diese Erinnerung ein Wohlgefühl in mir. Mich an diese Zeit zurückzuerinnern, gibt mir auch heute noch wieder neue Kraft.

An die Weihnachtsfeiern in den Firmen, in denen ich gearbeitet habe... daran erinnere ich mich überhaupt nicht mehr. Dabei liegt die Zeit, die ich bei meiner Oma in der Küche saß, sehr viel länger zurück als die Weihnachtsfeiern in der letzten Firma, bei der ich arbeitete.

 

Wie kommt das? Was ist da in der Küche bei meiner Oma passiert? Und wäre es nicht ganz fantastisch, wenn wir ein bisschen was davon auch in unsere heutigen Firmenfeiern integrieren könnten?

 

Was sind also die Elemente, die dazu beitragen, dass sich die Erinnerung an die Geschehnisse in der Küche bei meiner Oma so positiv und dauerhaft in meinem Gedächtnis verhaftet haben? Schauen wir uns das mal genauer an und überlegen, was davon in unsere Geschäftswelt übertragbar sein könnte:

Ich habe von meiner Oma stets Wertschätzung erfahren.

Oma hatte mich einfach total lieb. Für sie war ich der beste Junge auf der Welt. Das hat sie mir mit all ihren Handlungen gezeigt. Vor allem hat sie sich die Zeit für mich genommen, obwohl sie damals einen großen Hof bewirtschaften musste. Und sie hat mit mir gemeinsam etwas getan, was ich gerne gemacht habe.

 

Gebt also auch euren Leuten das Gefühl: sie sind die besten auf der ganzen Welt, bessere könnt ihr euch nicht vorstellen.

 

Möglichkeit dafür wären:

 

  • Schreibe jedem Mitarbeitenden eine handgeschriebene Karte, auf welcher du ihnen Anerkennung für eine dedizierte Leistung aussprichst.
  • Wenn ihr Geschenke besorgt: Lasst diese personalisieren, so dass jeder ein Geschenk mit dem eigenen Namen darauf erhält.
  • Dreht vorab einen ganz schlichten Film mit dem Handy, in dem jeder Mitarbeitende kurz vorkommt und ihr sagt dazu, wofür ihr dieser Person dankbar seid.

 

 

Ich durfte bei meiner Oma mitmachen

Den Teig kneten, die Kekse ausstechen, das Mehl aus der Kammer holen – immer hat sie mich die Dinge selber tun lassen, selbst wenn dadurch alles länger gedauert hat. Bis so ein Achtjähriger den Teig geknetet hat, das dauert eben. Und die Küche sah danach schlimm aus. Wenn ich also längst selig schlief, war sie am Putzen… Wenn ich meiner Mutter beim Kochen helfen wollte, wurde ich weggeschickt. Mama hatte natürlich ihre guten und berechtigten Gründe: sie kam müde von der Arbeit, es sollte schnell gehen, sie wollte keine Putzkolonne für die Küche holen müssen…

 

Was heißt das für eure Weihnachtsfeier? 

Lasst eure Leute was selbst machen, lasst sie irgendwie mitmachen. Menschen wollen etwas machen, etwas bewirken. Die Selbstwirksamkeit ist direkt erfahrbar, wenn wir selbst etwas erschaffen.

 

Ideen wären:

 

  • Organisiert die gesamte Feier selbst. Jeder bringt was mit und ein Kollege ist vielleicht der Experte für die Bar und eine Kollegin ist Hobby-DJ und sorgt für die Musik.
  • Jedes Team bekommt ein “feature” oder eine kleine Aufgabe, die dann bei der Feier allen Gästen präsentiert wird.
  • Ansonsten sind die typischen Klassiker natürlich auch immer wieder, gemeinsam etwas zu kochen oder zu backen.

 

Für die Aufräumarbeiten könnt ihr ja dann eine Putzkolonne kommen lassen… 😉

Wir haben das Ergebnis unserer Arbeit direkt genießen können

Bei Oma war es so cool: Wenn dann die Kekse aus dem Ofen kamen, haben wir gemeinsam davon gegessen. Klar, das waren nur ganz normale Sand- oder Butterkekse, weiß ich gar nicht mehr. Es waren aber für uns die besten Kekse der Welt, weil wir sie selbst gemacht hatten.

 

Macht etwas auf dieser Weihnachtsfeier, was euch am Ende als ein konkretes Ergebnis erhalten bleibt und woran ihr euch erfreuen könnt.

 

Ideen hierfür wären:



  • Marmelade kochen und an andere Abteilungen verschenken.
  • Gemeinsam ein Lebkuchenhaus backen und verzieren.
  • Stellt eine Pinnwand auf und jeder pinnt seine besten Erlebnisse des Jahres dran. Diese lasst ihr dann als eure Power-Wand einige Wochen stehen.

Bei Oma gab es kein Richtig oder Falsch

Die Kekse schmeckten. Selbst wenn vielleicht zu viel Zucker drin war, es lange gedauert hatte, meine Klamotten voller Teig waren, und die Küche wild aussah. Meine Oma hat sich mit mir darüber gefreut, dass wir gemeinsam etwas erschaffen haben.

 

Ergo: es kommt nicht darauf an, ob man eine Tätigkeit besonders gut beherrscht. Im Gegenteil: Es kann immer etwas Überraschendes, etwas Neues entstehen. Einfach mal den Kreativmodus genießen, Scheitern erlaubt. Ohne zu bewerten oder bewertet zu werden. Wenn etwas schief geht, geht noch lange nicht die Welt unter.

 

Was bedeutet das für eure Weihnachtsfeier?

Sie muss nicht perfekt durchgestylt sein. Und ihr könnt auch mal was probieren, was ihr noch nie gemacht habt.

 

Ideen hierfür könnten sein:

 

  • Improvisiert eine Karaoke-Show. Singen ist für viele erstmal peinlich, aber sobald sich die ersten getraut haben, ziehen die anderen oft nach.
  • Lernt gemeinsam einen einfachen Zaubertrick oder Jonglieren.
  • Lasst einen Salsa-Tanzlehrer kommen und lernt gemeinsam ein paar Tanzschritte.

Backen mit Oma hatte immer einen positiven Nachhall

Mit Oma was zu backen oder zu kochen, darauf hatte ich immer Lust. Den Nutzen des Ergebnisses, welches aus dem eigenen Schaffen entstanden ist, dann auch noch selbst zu erleben, das schafft besondere Motivation.

 

Nutzt eure Feier also auch als ein besonderes Event, welches eine besondere Energie freisetzt. Niemand hat in der stressigen Zeit Lust, auch noch auf die langweilige Spießer-Feier gehen zu müssen, auf der sowieso nicht mehr passiert, als dass alle sich betrinken.

Stellt etwas auf die Beine, woran ihr Freude habt. Genießt euer eigenes Werk und vergleicht es nicht mit „Nachbars Kirschen“ oder den „Plätzchen vom Bäcker“. Lasst locker und probiert einfach mal etwas aus.

 

Die Erfolgsfaktoren für eine gute Feier sind also:

 

1.      Das Erfahren von Wertschätzung

2.      Das Erfahren von Selbstwirksamkeit

3.      Das Erschaffen eines Ergebnisses

4.      Das Erfahren der eigenen Kreativität in einem bewertungsfreien Raum

 

So tankt ihr gemeinsam Energie auf und verschafft euch neue Motivation. Ihr habt es euch verdient!

 

 

****

Ihr wollt eine tolle Feier haben und es fehlt aber noch die Knaller-Idee? Da bieten wir euch natürlich gern unser Team-Song-Format an:

 

Jeder trägt mit seinen Skills und Erfahrungen bei. Die Beiträge aller werden wertschätzend integriert. Jeder kann mitwirken, selbst der „Unmusikalischste“ wird seine Nische finden, selbst der Schweigsamste wird seinen Teil beitragen. Es entsteht ein bleibendes Ergebnis! Wer kann schon von sich behaupten, er/sie habe am Schreiben eines Songs mitgewirkt?

 

Gerne sind wir für euch da!

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